Dezember 2018 Barssel-Oldenburg Winterlager:
Leider hat es bei der Siemer-Werft doch länger gedauert als angekündigt und leider sind auch noch zwei Backskistendeckel, die an den Scharnieren aufgeblüht sind, vergessen worden. Ich kann sie jedoch selbst abschrauben damit die Werft diese Deckel nacharbeiten kann. Dafür muss das Schiff nicht in der Werfthalle sein. Alles andere wurde von Siemer ordentlich instand gesetzt.  Jetzt steht der Dampfer schon beim OYC in der großen Halle und ich kann daran werkeln. Ärgerlich ist die falsche Lagerung auf dem Bock bei Siemer. Dadurch ist die Epoxidbeschichtung und auch das Antifouling im Bereich der Pratzen beschädigt worden. Leider muss ich hier jetzt selbst ran, bekomme aber das Material von der Werft gestellt. Für die Verarbeitung muss ich allerdings die richtige Temperaturen haben, naja, wird schon klappen. Der von mir aufgestellte "Wunschzettel für die Winterarbeiten" ist schon ein wenig relativiert worden, sodass es nun nicht mehr soviel ist ...! Der Backofen und auch der CQR-Anker wurden gestrichen. Allein der CQR-Anker aus Edelstahl hätte mit den Ankerwirbel knapp 1.200 € gekostet. Der jetzt montierte / genutzte Edelstahlbügelanker mit Spezialwirbel kostet sogar noch mehr. Also fiel die Entscheidung, nachdem ich von der emotionalen Ebene wieder auf die rationale Ebene gekommen bin, recht leicht. Und der Backofen wird einfach nochmal aufgepimpt und geht dann bestimmt noch ein paar Jahre. Technisch ist er ja in Ordnung. Die andere Dinge der Liste sind jedoch für einen ordentlich Segelbetrieb zwingend erforderlich und kommen zur Ausführung. So nun genug der Worte, wir halten euch auf dem Laufenden.

Nicht schlimm aber trotzdem ärgerlich.

Hoch und trocken in der neuen HvdL-Halle des OYC.
November 2017 Siemer Werft
So, Butscher steht in der Halle und wird kleineren Lackarbeiten unterzogen. Außerdem wird am Holz innen und in der Achterkajüte repariert. Das Fenster über der Koje zum Cockpit leckte und es gab kleinere Stockflecken. Da wir mit so einem Zustand erwartungsgemäß nicht leben können, wird beides jetzt von den Fachleuten instand gesetzt. Das Unterwasserschiff sieht übrigens spitze aus. Es waren kaum Pocken oder Bewuchs festzustellen. Nach der Arbeit mit dem Hochruckreiniger sahen die Flächen fast fertig für das Auftragen des Antifoulings aus ... naja, etwas anschleifen noch, aber dann geht's schon wieder. Was steht sonst noch im Winter auf dem Zettel? Sprayhood nachnähen mit neuer Saumkante, Tausch des Bügelankers gegen einen CQR-Anker, Baumkickerhalterung neu mit Nieten befestigen, Einbau einer Windmessanlage, Tiefer setzen des Plotters auf der Steuersäule, Austausch einiger Fallen und ganz vielleicht gibt es auch noch einen Backofen ....! Liest sich so ein bisschen wie ein Wunschzettel und wir hoffen, dass es keiner wird, sondern vieles davon auch umgesetzt werden kann. Aber wie schon so oft in den Jahren, wird ja im Frühjahr von der Liste gestrichen, leider nicht immer als "erledigt" sondern ab und zu auch als "vertagt". Wir werden es ja sehen ... . Bis dann!

Da isser wieder, hoch und trocken

Das Unterwasserschiff nach dem HD-Reinigen

Zustand 1a

Glatt und frei von Pocken, Bewuchs und so weiter
Ab ins Winterlager....
Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Eben noch in den Planungen, wann es am Wochenende wo auch immer hingeht, schon steht die letzte Fahrt nach Oldenburg in das Winterlager bevor. Diesmal sogar schneller als erwartet. Da ich privat in Zeitnot war, habe ich ganz kurzentschlossen Butscher Montag vor die Schleuse in Harlesiel gelegt, um dann Dienstag via Bremerhaven die Überführung nach Oldenburg zu starten. Es kam dann doch anders. Die Windbedingungen und auch die Tide waren gegen uns, sodass ich mich kurzerhand entschloss, nicht "außen rum", sondern durch die Kaiserbalje zu fahren. Das wiederum klappte so gut, dass sich eine direkte Weiterfahrt, ohne Stopp in Bremerhaven, anbot. Zwar mussten wir, Siggi und ich, mit Motorunterstützung gegen den Strom an, doch eine Marschgeschwindigkeit von ca. 4,5 bis 5 Knoten konnten wir halten. In Elsfleth erstmal angekommen, es wurde langsam dunkel, wollten wir es wissen. Schnell "Elsflethbridge" und "Huntebrück" über Kanal 73 angefunkt und schon öffneten sich die Brücken ohne Unterlass. Selbst die Eisenbahnbrücke Oldenburg ließ uns ohne (!) Wartezeit passieren (vielen Dank noch mal), sodass wir um 20:00 Uhr, nach ziemlich genau 12 Stunden Fahrtzeit, am Stau festmachen konnten. Das haben wir in den 15 Jahren vorher noch nie geschafft. Abends lagen wir wieder in den Betten zuhause, auch nicht schlecht. Die folgenden Tage nutzten wir um das Boot leer zu räumen und dann ging es ... nein, nicht in den Oldenburger Yacht Club, sondern erst zur Siemer Werft nach Barssel. Hier wird an der Lackierung noch ein wenig nachgearbeitet und auch ein paar Holzarbeiten sollen erledigt werden. Anschließend, vielleicht Anfang Dezember, geht es wieder in den Club nach Oldenburg. Dann dauert es nur noch 3 Monate bis es wieder heißt:" ... ich gehe mal los und mach das Boot fertig!" Die Saison 2017 war ziemlich durchwachsen. Wir haben leider nur kleine Törns gemacht und das Wetter war ... naja, reden wir nicht drüber. Unser Lachen im Gesicht, wenn sich die Schleusentore in Harlesiel vor unserem Bug öffnen und uns die Seeluft ins Gesicht bläst,  haben wir jedoch immer noch .... und das hoffentlich noch viele Jahre!

Klar für den Überführungstörn im Außenhafen von Harlesiel

Sauber das Schutzgebiet umfahren!

Abgetakelt im Stadthafen

Jetzt sind wir wieder auf der Binnenschifffahrtsstraße
September 2017 Inseln und Helgoland
Zum Ende der Saison wird das Wetter wieder versöhnlich. Nach einem ziemlich durchwachsenen Sommer zeigte sich der September von seiner besten Seite. Spiekeroog, Wangerooge und Helgoland waren die Ziele die wir angesteuert haben. Zweimal waren nur Coco und ich unterwegs und einmal bin ich mit Fredy nach Helgoland gesegelt. Das tollste war allerdings die Fahrt, anlässlich meines Geburtstages mit der ganzen Familie nach Wangerooge, zu Oma und Opa. Auch Dana ist extra aus Köln angereist um mit uns auf Butscher das Wochenende zu verbringen, klasse. Ich freue mich schon auf den nächsten Geburtstag...! Auf Wangerooge haben wir versucht die Baustelle zur Inselsicherung (Deckwerk im Westen bis Saline) anzusehen. Das war schwierig. Da werden zwar ca. 55 Mio. € zur Inselbefestigung ausgegeben, für einen kleinen Aussichtspad um einmal von oben (Düne) nach unten zu gucken, fehlt aber scheinbar das Geld. Schade, wäre es doch zum einen eine tolle Möglichkeit zu demonstrieren wo das Geld bleibt und zum anderen zu zeigen, welche Anstrengungen für den Küstenschutz unternommen werden müssen bzw. erforderlich sind. Nun ja ..., wir haben trotzdem ein wenig gekiebitzt und waren beeindruckt welche Massen an Materialien dort bewegt werden müssen. Neugierig waren wir auch auf Helgoland, schließlich weitet sich dort die Offshoreindustrie immer weiter aus. Auf dem Hafengelände wurde ziemlich viel gebaut, sogar eine neue Anlegestelle für die Arbeitsschiffe ist dort entstanden. Auf dem Oberland wurde eine kleine Anlage mit 29 zusätzlichen Ferien- bzw. Eigentumswohnungen erstellt. Da stehen doch tatsächlich (obwohl längst fertig gebaut) noch einige Wohnungen zum Verkauf, hm...?! So wie geht es jetzt weiter? Zum Monatswechsel steht noch das traditionelle Absegeln des Wangerooger Yachtclubs an, anschließend geht's es dann auf den Rückweg in das Winterlager nach Oldenburg. Bis dann.

Da kommt was ...

Immer wieder imposant!

Jungenstour nach Helgoland bei Kaiserwetter

Baustelle am "Deckwerk" in Wangerooge (bis 2020)

Warten vor der Schleuse in Harlesiel
Ende August 2017
Dreimal hintereinander am Wochenende auf Spiekeroog, dass hatten wir lange nicht mehr. Na gut, auf Wangerooge waren wir an zwei dieser Wochenenden auch noch. Fred und ich haben dabei ein Vater-Sohn-Wochenende an Bord verbracht, dass war schön. Einen Nachmittag (mit Abend...) klönten wir an Bord mit unseren Kumpels nebst Frauen aus der TG 19-Truppe. Das war feuchtfröhlich und schreit förmlich nach Wiederholung. Letztes Wochenende wollten wir nur kurz mit Freunden einen Spaziergang machen, heraus kam dabei ein viereinhalb-stündiger Gang (non-stop)  um das Ostende von Spiekeroog ....! Da gibt es übrigens keine Kneipe im Osten und mitgenommen hatten wir natürlich auch nichts....! Das erste Alster am frühen Abend im Ort, hörte man in den Kehlen richtig zischen. Trotz dicker Beine und Muskelkater am nächsten Tag war das eine super Sache. Spätabends sind wir übrigens noch nach Wangerooge gedüst. Dabei konnten wir (in völliger Dunkelheit) unser neues Radar ausprobieren und waren wirklich begeistert. Kein Vergleich mehr zu den alten Techniken. Alles in Allem hat uns die zweite Augusthälfte doch noch super Wetter beschert. Wir konnten viel Segeln und abends auch noch mal beim Schein der Petroleumfunzel im Cockpit sitzen. Jetzt bläst es unangenehm mit viel Regen, sodass wir mit der Wochenendplanung noch hadern. Mal sehen was kommt.

Nachtfahrt im Watt mit dem neuen Radar.

... beim Ostspaziergang ...

Abendstimmung unter Segeln

Wieder Abendstimmung unter Segeln
Mitte August 2017
 ... in großen Teilen ein beschissener Sommer....! Davon lassen wir uns / ich mich allerdings nicht sonderlich beeindrucken. Wenn es irgendwie zeitlich passt sind wir unterwegs. Lediglich die etwas längeren Schläge, zum Beispiel nach Helgoland, finden nicht so häufig statt. Dafür waren wir schon 12 x dieses Jahr auf Wangerooge. Naja, wird auch wieder anders. So langsam denke ich auch schon wieder an das Winterlager. Die Vorbereitungen mit Trailerwartung etc. müssen ja auch zeitlich eingeplant werden. Letztes Wochenende waren wir auf Spiekeroog und dieses Wochenende (25.08.) geht es nach Langeoog. Mal sehen was der Sommer noch so bringt. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Typisches Sommerwetter 2017
Juli / August 2017
Mann ... jetzt haben wir schon wieder Mitte August..., zwei Monate noch, dann ist die Saison wieder vorbei. In den letzten Wochen haben wir eigentlich jedes Wochenende ausgenutzt um an Bord zu sein. Dabei haben wir Langeoog, Spiekeroog und auch Wangeroog besucht. Das Wetter war zumeist durchwachsen, aber es waren auch schöne Segelwochenenden dabei. Besonders viel Spaß gemacht hat die Teilnahme an der Regatta "Rund Wangeroog". Bestes Segelwetter bei strahlendem Sonnenschein und 4 Bft. aus Südwest, ließ eine schnelle Inselumrundung gegen den Uhrzeigersinn zu. Wir hatten Mitsegler aus Oldenburg dabei und genossen die Rauschefahrt. Abends gab es im WYC die Siegerehrung und ein gemütliches Beisammensein, wie immer alles sehr familiär und ganz entspannt. Zwei Wochenenden vorher hatten wir zwei Freunde von Fred aus Amerika dabei. Brian aus der Wüste von Arizona und Christi aus Brasilien (dort wohnt und lebt sie, in der ersten Reihe am Strand von "Ipanema"). Für die beiden waren es ganz andere Welten im Wattenmeer und auf der Insel. Wir hatten eine gute Zeit miteinander. Letztes Wochenende waren wir mit einer Jungmädelcrew (Friedas Clique) unterwegs und haben meine Eltern auf Wangerooge besucht. Jetzt liegt Butscher wieder in Harle und wartet auf den nächsten Törn. Ach ja, und dann da auch noch ein kleiner Schaden. Bei der Regatta hat Holger, in Lee sitzend, sich an der Steuersäule wieder hoch ziehen wollen und dabei mit einen Mal die halbe Steuersäule samt Plotter und Kompass in der Hand gehabt. Zum Glück war die Ruderanlage tiefer montiert, sodass wir erst mal weiterfahren konnten. Ursache waren 3 völlig korrodierte Edelschrauben die, ob der Belastung, abgerissen sind. Naja, nach gut 3 Stunden Fummelarbeit waren die alten Schrauben gegen neue getauscht und alles wieder in Ordnung. Es kann also weitergehen ...!
 

Regatta "Rund Wangeroog"

Mit Holger als Steuermann: 3. Platz Gesamt-, 1. Platz Clubwertung

Erst einmal alles auseinander

der obere Kasten hing seitlich daneben

die kleinen Schrauben waren die Übeltäter (Korrosion)
Sommerurlaub 2017 Juni / Juli 14 Tage
Das war richtig schön. Unser Fred wieder mit dabei, Frieda auch an Bord und fast die ganze Familie (mit Ausnahme von Dana) war im Wattenmeer unterwegs. Zuerst ging es jedoch mit Holger über Wangerooge, Langeoog und Norderney nach Juist. Unbeschreiblich wie sich der Hafen dort entwickelt.  Neben dem geringem Zeitfenster für die Erreichbarkeit des Hafens, je nach Tiefgang 1-2 Stunden vor und nach Hochwasser, besteht jetzt zusätzlich das Problem, dass sich immer mehr Sand statt Schlick im Hafen hält. Das wiederum hat zur Folge, dass selbst flachgehende Boote wie eine Ovni durch aufgewühlten Schlick "schräg" fallen können. Wie früher auf dem Sandwattt, liegen die Boote somit im Juister Hafen tlw. mit einer enormen Schlagseite, schade. Trotzdem genossen wir unsere zwei Tage auf Juist, bevor wir dann via Borkum nach Lauwersoog "rüber" machten. In der Schleuse versuchte der Brückenwärter den Mast von Butscher mit Gewalt durchzudrücken ... naja, es ging so gerade eben gut, der hatte es echt eilig! Von hier aus ging es über die "Stande Mastroute" zum Crewwechsel nach Gronnigen. Nach großem "Hallo" flanierten wir zusammen durch die Stadt und genossen einen tollen Sommertag. Abends fuhr Holgi wieder zurück nach Oldenburg, während wir noch zwei Tage die tolle Stadt erleben durften. Nach 3 Tagen Gronnigen und 3 Stunden Motorfahrt ging es schließlich über Delfziel nach Borkum. Hatten wir anfangs moderate 4 Bft. aus SSW, dreht der Wind je weiter wir nach Borkum kamen immer mehr auf Nordwest, sodass wir die letzten 2 Stunden ohne Großsegel und mit einer doppelt gerefften Genua bei guten 7 Bft. und hoch am Wind unterwegs waren. In Borkum angekommen erfuhren wir, zu unserem großen Bedauern, dass die Hafenkneipe leider schon um 18:30 Uhr ihren Betrieb einstellt. Egal, es waren auch so hier tolle Tage. Auf dem Rückweg musterte erst Fred auf Juist und dann Frieda auf Norderney ab. So schnell geht das ...! War aber in Ordnung, in dem Alter ist das auch nicht mehr soo spannend mit Mama und Papa durchs Wattenmeer zu segeln.  Ruckzuck waren Muddi und Vaddi alleine auf dem Boot. Erst ungewohnt, dann aber auch!!! ganz schön. Alles in Allem ein toller Urlaub bei richtigem Nordseewetter im Wattenmeer.

Meine Mannschaft auf Juist

Westende Juist

Stande Mastroute Gronnigen

Gronnigen

"Was geht´s und gut!"

Holland eben ....
Helgoland Mitte Juni 2017
Nachdem ich nunmehr 4!!! Wochen nicht mehr auf dem Boot war, konnte ich die Füße nicht mehr still halten. Unseren Fred habe ich von Amerika geholt, im Büro meine Hausaufgaben gemacht und dann bin ich mit einer Abendtide nach Helgoland gesegelt. Wir hatten südwestliche Winde um 4 Bft., für den Abend waren Gewitterböen angesagt. Naja dachte ich, so schlimm wird's wohl nicht werden. Mit freiem Oberkörper passierte ich die Reede und beobachte die Wolken hinter mir. Dabei kam mir der Gedanke, dass man (frau) schon dann reffen soll, wenn man das erste mal darüber nachdenkt. Nachdenken tat ich auch, aber viel zulange. Wie im Lehrbuch als "Frontenwetter" beschrieben, kräuselte sich mit einmal das Wasser, die Temperatur fiel massiv ab (ich schätze mal so mindestens um 7-8 Grad), nur um mit einmal, mit gefühlten 7-8 Bft.,  Butscher auf die Seite zu hauen. Ein passabler Sonnenschuss war das Ergebnis. Schnell holte ich erst die Genua und dann Groß herunter. Der Spuk dauerte gefühlte 10 Minuten, war aber vielleicht viel weniger. Auf jeden Fall war die Front so schnell durchgezogen,  dass kurze Zeit später wieder alle Segel oben waren und ich gemütlich weiter fahren konnte. Das hätte ich besser wissen müssen! Es ist aber ja alles gut gegangen. Nach zwei Tagen auf Helgoland, ging es wieder retour. Als ich den Ansegler (Harle-Ansteuerung) passiert hatte, war ich allerdings darüber verwundert, wieso das WSA die Fahrwassertonnen H2 ... ca. 2 Seemeilen westlich der Ansteuerung ausgelegt hatten, ohne den Ansegler auch nur in die Nähe der Tonnen mit zu verholen. Vielleicht kann mir das ja jemand mal erklären? So nächstes Wochenende kommt unser Fred wieder mit ins Wattenmeer!

Der Scheibenhafen mit den Hummerbuden
20.05.2017 Vatertagstour
Da ich am Dienstag meinen Fredi aus Arizona abhole kann ich nicht an der legendären Vatertagstour des Oldenburger Yacht Clubs teilnehmen. Auf halben Weg jedoch, in Wangerooge, habe ich die Truppe um Jomit ihren Booten abgefangen und gemeinsam haben wir, im Clubhaus des Wangerooger Yachtclubs, einen schönen "Hau Ruck-Liederabend"  mit Rum und Zucker verbracht. Die anderen fahren jetzt weiter Richtung Norderney und Juist und ich bereite mich auf meinen Abflug via Bremen, Frankfurt und Denver nach Phoenix vor. In ca. 3 Wochen sind wir dann wieder, mit unserem Fred, im Wattenmeer oder nach Helgoland unterwegs. Bis dahin ...

Einweisung der Crew in die Seeventile
Fahrten über den 1. Mai: Unser neues Radar sollte jetzt einmal zeigen was es kann, und es kann (siehe Foto). Allerdings haben wir noch kleine Fehler ausmerzen, so verschiebt sich z. B. das "Heading" bei einem Kurswechsel über 180 Grad nicht richtig mit. Da müssen wir noch ran. Ansonsten war wenig Maiwetter an diesem Wochenende zu spüren. Erst auf Spiekeroog und anschließend auf Wangerooge jagte ein Tief das andere. Wir ließen uns dadurch jedoch entmutigen und trotzten den Wetterunbillen. Ansonsten lief die Heizung und wir machten es uns unter Deck gemütlich. Das Maibaum aufstellen erlebten wir nach Jahren der Abwesendheit wieder einmal auf Wangerooge mit. Meine Eltern waren dabei und wir hatten ein paar schöne Stunden zusammen. Unsere Frieda musterte allerdings in Spiekeroog am Samstag schon ab und fuhr mit unseren Besuch (die liebe Doris) wieder nach Oldenburg zurück. Das war so geplant und Frieda das erste mal zwei Tage alleine (mit Freundin) zuhause. Für Coco und mich etwas Besonderes ohne Kinder und so zu zweit auf See. Es war super und wir bekamen einen Eindruck davon, wie es wohl in baldiger Zukunft öfter sein wird, als Paar. Alles in allem ein tolles Wochenende, leider jedoch für Mai noch viel zu kalt.

Das neue Radarbild vom Quantum, nicht schlecht!

... da kommt wieder eine Front

... das Baro fällt und fällt ....

Maibaum aufstellen in Wangerooge, super Sache!
Ostern 2017 Überführung an die Küste:
Brrr ... wat kalt! Der Wetterbericht war zwar eindeutig, trotzdem hat man ja immer die Hoffnung, dass es doch besser wird. Der erwartete Regen blieb zwar ab Bremerhaven aus und die Sonne traute sich immer öfter raus, trotzdem war angesichts der hohen Windstärken, immer zwischen 5 und 6 Bft., der Wind unangenehm. Aber nun erst mal zum Anfang der Reise: Am Mittwoch ging es mit meinem Kumpel Siggi um 14:37 Uhr durch die Eisenbahnbrücke Oldenburg Richtung Weser. Wir hatten Glück und sowohl die Brücke "Huntebrück" als auch die "Eisenbahnbrücke Elsfleth" öffneten sich, ohne das wir aufstoppen und warten mussten. In der Weser zog uns dann schnell der Ebbstrom mit bis zu 10 KN über Grund nach Bremerhaven. Ziemlich überrascht waren wir, als wir kurz vor Brake ein Reh mitten in der Weser und ziemlich flott schwimmend sahen. Es ist schon erstaunlich was die Viecher sich zutrauen. Wir konnten nicht mehr verfolgen ob es tatsächlich am anderen Ufer angekommen ist. Schwimmend war es echt stabil, aber die aktuellen Wassertemperaturen müssen doch auch einem Reh zusetzen, oder? In BHV angekommen, gab es noch kurz etwas zu essen bevor wir dann in die Kojen fielen. Die Heizung an Bord lief übrigens wieder im Dauerbetrieb. Donnerstag ging es dann via Kaiserbalje nach Hooksiel. Es war bereits sehr gut ausgeprickt, trotzdem nutzen wir die angesagten 40-50 cm über HW und haben mal wieder ein bisschen abgekürzt. In Hooksiel angekommen trafen wir meinem Kumpel Erich und sind Abends toll essen gegangen. Siggi musterte wie geplant am Freitagmorgen ab, sodass ich den Weg nach Wangerooge alleine antreten musste. Das war allerdings eine ziemliche tolle Sache. Der Wind blies aus West, ein wenig böig, jedoch konnte ich mit Groß und Genua super gegen den Flutstrom in die Jade segeln, dass war vom Feinsten! Samstag kam die die Familie (ohne unseren Fredi) allerdings mit der Fähre nach Wangerooge. Es blies konstant mit 6 (7) Bft. und ich hatte wenig Lust mit Butscher nach Harlesiel zu fahren. Zusammen verbrachten wir dann tolle Ostertage bei meinen Eltern auf der Insel. Wir sind gespannt was die Saison 2017 so bringt.

Das Reh

... alle Wetter ...

So erging es uns auch, jedoch eben kalt!

Schattenspiele

Endlich wieder am Liegeplatz auf Wangerooge
01.04.2017 Wendehafen Oldenburg
So nun isser fertig. Butscher liegt abfahrtbereit im Wendebecken. Die Überführung ist ab dem 12.04. geplant. Je nach Wind und Wetter geht's dann via Bremerhaven und Helgoland nach Wangerooge. Einzig die Verkabelung für die Topplaterne spinnt noch ein bisschen. Aber das bekommen wir auch noch hin. Wir melden uns wieder.

... fast fertig ...

... nun kann es endlich wieder losgehen ...
März 2017 "große Halle" OYC
Wie im letzten Jahr haben Coco und ich das Unterwasserschiff gestrichen und am Samstag, den 25.03.2017 ging es über den Slip des OYC ins Wasser. Vorher habe ich tagelang den Rumpf geschliffen und Epoxid gestrichen um meine Begegnungen mit der pazifischen Auster vom letzten Jahr unsichtbar zu machen. Wie gesagt war das Unterwasserschiff ziemlich zerkratzt, jetzt ist alles wieder in Ordnung. Außerdem haben wir das Seeventil für die Motorkühlung ausgewechselt. Beim Einbau war ich erst der Meinung die Eindichtung der zylindrischen Kunststoffgewinde funktioniert mit Teflonband, ich wurde jedoch eines "Besseren" belehrt. Teflonband dichtet zwar, bleibt aber in der Bewegung flexibel und zwar so, dass bei jeder Hebelbewegung des Kugelhahns das Ventil in der Position variiert. So bin ich wieder beim Tikaflex gelandet. Jetzt ist es dicht und fest. Ein neuer Plotter mit einem Quantumradar wurde auch noch eingebaut. Wir haben jetzt also die neueste Technolgie an Bord. Ob es auch die richtige Technologie ist zeigt sich erst im Betrieb, mal sehen... . Sonntag haben wir den Mast gestellt, erstmals seit Jahren ohne unseren Frediboy. Fred ist noch bis Juni in den USA. Aber ab Mitte Juni gehört Fred endlich wieder zur Butschercrew. Vorher geht es über Ostern mit allen anderen zu Oma und Opa nach Wangerooge zum Ostereierrollen in der Osterdünen. Tradition eben.

kurz vor dem Mast stellen

Erster gemeinsamer Kaffee an Bord

Richtung Nordsee